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Borkow

Borkow - Virtueller Rundgang

Friedhof / Trauerhalle:

1982 wird aus einem Rinderoffenstall am Friedhof eine Feierhalle gebaut.

Fischtreppe:

Im Frühling 2006 wird die „Fischtreppe“ als Aufstiegshilfe für Fische in der Mildenitz fertig gestellt.

Wasserwerk:

Die Wasserkraft der kleinen Mildenitz trieb damals die Goldberger und Dobbertiner Wassermühle an, danach gelangte sie in ihrem Lauf an die Borkower Wassermühle. Es war früher ein kleines Mühlengebäude, in der einen Hälfte war die Mahltechnik und in der anderen Hälfte die Müllerwohnung. Die Mildenitz führte im Sommer häufig nur sehr wenig Wasser, so dass damals ein Mahlbetrieb kaum möglich war. Das ärgerte den Müller und er griff tief ins Portemonnaie um die tieferliegenden Ländereien vor der Mühle zu erwerben. Er baute ein größeres Wehr und die Senke füllte sich mit Wasser. So entstand der Borkower See. Seine tiefste Stelle ist bis heute das alte Flussbett. Nun konnte der Müller auch im Sommer mahlen und züchtete gleichzeitig noch in seinem See Fische. Die Mühle wurde 1890 modernisiert.

1933 entstand dann an deren Stelle ein kleines Wasserkraftwerk, dieses befindet sich in der Seestraße in Borkow.

Heute befindet sich dort ein Kanu-Verleih.

Mildenitzbrücke:

Im Januar 2011 musste die alte Mildenitzbrücke der B192 in Borkow weichen. Der Abriss geht zügig voran. Bis Ende 2011 wurde für etwa 1,1 Millionen Euro eine neue Straßenbrücke über die Mildenitz gebaut.

Die bisherige Überführung stammte aus dem Jahr 1966 und war baufällig. Im Überbau und auch an den Pfeilern befanden sich Risse. Die Blasenbildung im Gehweg galt als äußeres Zeichen dafür, dass der Beton im Bauwerk aufgesprengt wird. Ursache dafür ist die Alkali-Kieselsäure-Reaktion, welche aufgrund von Zuschlagstoffen im Beton aufgetreten ist und zu Rissen führt. Man nennt das Betonkrebs. Die neue Brücke weist eine höhere Tragfähigkeit als die alte auf.

Lehrerhaus:

Das ehemalige Lehrerhaus befindet sich rechts neben der Borkower Kirche. Dort lebten damals Personen, die vom Beruf her „Lehrer“ waren. Heute ist das Gebäude ein normales Wohnhaus für Familien.

Bahnhof

Die heute eingestellte und teils zurückgebaute Bahnstrecke und der Bahnhof wurden 1885 erbaut.

Aus alten Dokumenten geht hervor, dass der Bahnhof nur gebaut wurde, weil jedes Mal in Borkow der damalige Besitzer Max Reichhoff die Notbremse zog.

Auf Grund dessen erbaute man den Bahnhof.

Heute ist der Bahnhof das Gemeinschaftshaus von Borkow und wird als Räumlichkeit für Feierlichkeiten, Spielenachmittage und Sitzungen und vieles mehr genutzt.

Gutshaus Borkow

Das Gutshaus Borkow ist ein Herrenhaus, welches um 1700 bis 1720 erbaut worden ist.

Ca. 800m² Wohnfläche bietet das heutige Gutshaus.

Das gesamte Grundstück, auf dem sich das Gutshaus Borkow befindet liegt an dem Fluß Mildenitz, umfasst etwa 20.000m² und ist heute ein Ort für Urlauber um einfach mal die Seele baumeln zulassen.

Naheliegend befindet sich auch eine Badestelle und Strand mit Liegewiese, die zum Verweilen einlädt.

In dem Ort Borkow selbst gibt es eine Gaststätte, ein Fahrradverleih und eine Kanustation um die Gegend zu erkunden.

Gutskapelle Borkow

Die Gutskappelle von Borkow, welche sich in der östlichen Gutsanlage von Borkow befindet, gehört zu den ersten evangelischen Kirchen des Landes.

Reparaturen und Umgestaltungen im Zeitalter der Barocke zeigen die Strebepfeiler und der Dachreiter, dieses Zeitalter war um 1785.

Die Kapelle war damals vom Einsturz bedroht, man hatte eine dreimalige Kollekte verordnet um den Wiederaufbau zu sichern.

Zahlreiche Umbauten und Neubauten zeichnen die heutige Form der Gutskapelle in Borkow.

Bis etwa 2010 dauerte die komplette Sanierung.

Turmhügel

Der Turmhügel von Borkow befindet sich auf dem Gelände des Gutshauses. Er wurde Mitte des 15. Jahrhunderts angelegt und diente zum Schutz vor wilden Tieren und Angreifern.

Heute kann man von dem Grundstück des Gutshauses aus über eine kleine Brücke die sogenannte „Turmhügel-Insel“ erreichen und bestaunen.

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